Erste und letzte Male, Schloss-Charme, Tauschgeschäfte und viele Emotionen – unser 13. Crazy Generation Chorlager verbrachten wir vom 27. bis 29. Oktober in Windischleuba.

Dabei zog es uns sächsische Sänger zum ersten Mal zusammen für ein Wochenende nach Thüringen. Und es war auch zum ersten Mal fast der komplette Chor dabei. Und wir waren zum ersten Mal in einem Wasserschloss, das zum ersten Mal im 10. Jahrhundert erwähnt wurde. Und zum 143. Mal war ein neuer Chor in diesem Schloss – zumindest, seit es eine wunderschöne Jugendherberge ist.

Viele Wege führen zum Probenraum

Auf welche Etage müssen wir noch gleich? In so einem wunderschönen Schlossbau mit seinen Rundbögen, Säulengängen, Fluren, Etagen und Aufgänge muss man sich erstmal zurechtfinden! Und natürlich gab es in dem alten Gemäuer sogar getrennte Schlafflure für Mädels und Jungs – ja, so ein bisschen wie in Hogwarts (mit Zimmern hinter kleinen knarrenden Holztüren). Wir haben es aber selbstverständlich hinbekommen, die passende Wendeltreppe und Tonleiter zu finden.

 

Doesn’t really feel like Christmas at all

Solange wir noch auf den Schnee warten, der sich Ende Oktober wirklich äußerst selten blicken lässt, müssen wir Coldplay zustimmen: Das fühlt sich noch nicht weihnachtlich an. Allerdings haben wir fast über das komplette Wochenende „Christmas Lights“ einstudiert – und so verirrte sich doch das ein oder andere Weihnachtsgefühl des irischen Folk in unser Gemüt.

Damit war es an Emotion nicht genug: Unsere wunderbare Stimmbildnerin Nicole hat uns beigebracht, wie wir statt mit angespannten Stimmbändern mit dem Herzen singen und das ein Chor für Jedermann ist und Platz hat.

Tauschen, Danken, Diskutieren, Erneuern

Im Rahmen des Chorlagers ist stets unsere Mitgliederversammlung ein wichtiger Bestandteil. In unserer nun 3. Zusammenkunft gab es Neubesetzungen und Tauschgeschäfte:

Unsere fleißige Fee Katrin hat nach 4 Jahren Organisationsherzblut den Staffelstab, genauer gesagt den heiligen Orga-Ordner, an Clara und Judith abgegeben. Und damit Katrin uns erhalten bleibt, hat Eric das Finanzeramt an sie abgegeben. Die Chorkleidung wird übrigens so schön bleiben wie sie ist, unsere Übungsmidis so klangvoll und unsere neue Homepage wird super.

Den 1-Stunde-Bonus dank Zeitumstellung haben wir optimal genutzt: Es gab sowohl eine halbe Stunde Nachtgesang in diversen Tonlagen als auch Schlaf. Zum Sonntag wurde es dann „ordentlisch windisch in Windischleuba“ – ein geplantes Abschlusskonzertchen auf Burg Gnadstein haben wir vertagt und spontan alle unsere Bahnfahrer auch noch super in den Autos untergebracht – #platzfürjedermann.

Und wenn ihr neugierig seid, wie sich all diese Chorerfahrung wohl auf der Bühne auswirken könnte – kommt vorbei zu unserem nächsten Weihnachtskonzert am 16.12.2017 in Leipzig-Sommerfeld!